WebP Bilder in WordPress: Verbesserung der Website-Performance
Inhaltsübersicht
- Einführung in das WebP Format
- Wie man WebP Bilder erstellt
- Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Implementierung in WordPress
- Fehlerbehebung bei der Auslieferung von WebP Bildern
Einführung in das WebP Format
Das WebP Format ist eine moderne Bildkomprimierungstechnologie, die von Google entwickelt wurde, um die Dateigrößen von Bildern zu reduzieren. Im Vergleich zu traditionellen Formaten wie JPG und PNG können WebP Bilder um 25-34% kleiner sein, was die Ladezeiten Ihrer Website erheblich verringern kann. Dies verbessert nicht nur die Benutzererfahrung, sondern auch das Suchmaschinenranking Ihrer Website.
Ein Beispiel verdeutlicht den Unterschied: Ein Bild im PNG Format könnte 116 KB, im JPG Format 23 KB und im WebP Format nur 13 KB groß sein. Da Bilder oft einen Großteil der Dateigröße einer Website ausmachen, kann die Umstellung auf WebP einen großen Einfluss auf die Performance haben.
Wie man WebP Bilder erstellt
Es gibt verschiedene Tools und Plugins, die Ihnen helfen können, Ihre Bilder in das WebP Format zu konvertieren:
- ShortPixel Image Optimizer Plugin: Empfohlen für die automatische Umwandlung und Optimierung von Bildern.
- Online-Tool Convertico.co
- WebP Express Plugin (setzt imagic Modul auf dem Server voraus)
- Ewww Image Optimizer Plugin
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Implementierung in WordPress
Bevor Sie beginnen, erstellen Sie ein Backup Ihrer Website, um sicherzustellen, dass alle Daten sicher sind. Folgen Sie dann diesen Schritten, um WebP Bilder in WordPress zu integrieren:
- Installation des ShortPixel Image Optimizer: Gehen Sie zu „Plugins“ -> „Plugin installieren“ und suchen Sie nach „ShortPixel Image Optimizer“. Installieren und aktivieren Sie das Plugin. Sie müssen einen API-Schlüssel anfordern, indem Sie Ihre E-Mail-Adresse angeben.
- Verwaltung der Credits: ShortPixel bietet 100 kostenlose Credits pro Monat. Wenn Sie mehr benötigen, können Sie zusätzliche Credits kaufen. Achten Sie darauf, dass Sie genügend Credits für die Optimierung Ihrer Bilder haben.
- Einstellungen anpassen: Gehen Sie zu den Plugin-Einstellungen und wählen Sie die gewünschte Komprimierungsart (z.B. „Glänzend“). Aktivieren Sie die Umwandlung und Auslieferung von WebP Bildern.
- Sammelverarbeitung starten: Unter „Medien“ -> „ShortPixel Sammelverarbeitung“ können Sie alle bestehenden Bilder optimieren. Setzen Sie den Haken bei „Auch WebP Versionen der Bilder erstellen“.
- Überprüfung der Auslieferung: Öffnen Sie Ihre Website in einem Inkognito-Tab in Google Chrome oder Firefox. Überprüfen Sie ein Bild, indem Sie mit der rechten Maustaste darauf klicken und „Bild in neuem Tab öffnen“ wählen. Prüfen Sie, ob die URL mit „.webp“ endet.
Fehlerbehebung bei der Auslieferung von WebP Bildern
Falls Ihre Website die WebP Bilder nicht korrekt ausliefert, könnten folgende Probleme vorliegen:
- Falsche ShortPixel Einstellungen: Überprüfen Sie, ob alle notwendigen Haken in den Plugin-Einstellungen gesetzt sind.
- Cache-Probleme: Leeren Sie den Server-Cache und den Browser-Cache. Nutzen Sie einen Inkognito-Tab, um sicherzustellen, dass Sie nicht eine zwischengespeicherte Version der Seite sehen.
- Inkompatible Caching-Plugins: Stellen Sie sicher, dass Ihr Caching-Plugin die Auslieferung von WebP Bildern unterstützt und entsprechend konfiguriert ist.
Durch die Implementierung von WebP Bildern können Sie die Performance Ihrer WordPress Website erheblich verbessern. Sollten Probleme auftreten, überprüfen Sie die oben genannten Punkte und passen Sie Ihre Einstellungen entsprechend an.