Einleitung
Die regelmäßige Aktualisierung der PHP-Version Ihrer WordPress-Website ist ein essenzieller Bestandteil der Wartung. Eine veraltete PHP-Version kann zu Sicherheitslücken und Kompatibilitätsproblemen führen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie die PHP-Version Ihrer Website einfach und sicher aktualisieren können. Keine Sorge, der Prozess ist unkomplizierter, als es auf den ersten Blick scheint.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur PHP-Aktualisierung
1. Erstellen Sie ein Backup
Bevor Sie Änderungen vornehmen, sollten Sie immer ein Backup Ihrer Website erstellen. Verwenden Sie ein Backup-Plugin wie UpdraftPlus, um eine Sicherung Ihrer Daten anzulegen. Auch wenn bei einem PHP-Update selten etwas schiefgeht, ist ein Backup eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme, die Sie beruhigen kann.
2. (Optional) Richten Sie eine Staging-Site ein
Falls Ihre Website während des Updates nicht offline sein darf, können Sie eine Staging-Site einrichten. Dies ist ein exakter Klon Ihrer Website, auf dem Sie die PHP-Umstellung testen können. Tools wie WP Staging Pro ermöglichen die Erstellung einer solchen Testumgebung auf einer Subdomain oder einer separaten Domain.
3. Aktualisieren Sie die PHP-Version bei Ihrem Hosting-Anbieter
Die PHP-Version wird nicht in WordPress selbst, sondern beim Hoster geändert. Melden Sie sich bei Ihrem Hosting-Anbieter an und suchen Sie nach den PHP-Einstellungen, die oft unter „PHP“ oder im Bereich „Domainverwaltung“ zu finden sind. Wählen Sie die neueste PHP-Version aus und speichern Sie die Änderungen. Die Aktualisierung kann einige Sekunden bis Minuten dauern.
4. Überprüfen Sie Ihre Website auf Fehler
Nach der Umstellung sollten Sie Ihre Website auf mögliche Fehler prüfen. Häufige Probleme sind inkompatible Plugins oder Themes, die zu einem „White Screen of Death“ führen können, bei dem die Website nur eine leere Seite anzeigt. Weitere Anzeichen sind Fehlermeldungen im WordPress-Backend.
Fehlerbehebung
Falls nach dem Update Probleme auftreten, können Sie die folgenden Schritte zur Fehlerbehebung nutzen:
- Deaktivieren Sie Plugins und Themes: Wenn Sie noch Zugriff auf das Backend haben, deaktivieren Sie nacheinander die Plugins und Themes, um den Verursacher zu finden. Beginnen Sie mit älteren oder nicht mehr gepflegten Erweiterungen.
- Verwenden Sie FTP: Falls der Backend-Zugriff nicht möglich ist, nutzen Sie ein FTP-Programm, um die Ordner der Plugins und Themes im Verzeichnis „wp-content“ umzubenennen. Dies deaktiviert die Erweiterungen, sodass Sie den Fehler eingrenzen können.
Zusammenfassung
Die regelmäßige Aktualisierung der PHP-Version Ihrer WordPress-Website ist entscheidend für die Sicherheit und Performance. Sie finden die Einstellungen bei Ihrem Hoster, meist unter „PHP“ oder in der Domainverwaltung. Wenn Sie sich nicht selbst um die Wartung kümmern möchten, können Sie auch einen Wartungsservice in Anspruch nehmen. So bleibt Ihre Website stets auf dem neuesten Stand und sicher.