Wie Sie WordPress sicher und einfach aktualisieren können
Fühlen Sie sich bei WordPress-Updates manchmal unsicher, weil Sie befürchten, dass Ihre Website durch einen einzigen Klick auf „Aktualisieren“ verschwinden könnte? Keine Sorge! Mit der richtigen Vorbereitung und einem strukturierten Vorgehen können Sie das Risiko erheblich minimieren. In dieser Anleitung zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre WordPress-Website sicher aktualisieren können, indem Sie zunächst ein Backup erstellen und alle Themes und Plugins aktualisieren, bevor Sie das Hauptupdate durchführen.
Inhaltsübersicht
- Backup Ihrer WordPress-Website
- (Optional) Erstellung einer Staging-Site
- Deaktivierung von Caching
- Aktualisierung von Plugins und Themes
- Durchführung des WordPress-Updates
- Überprüfung der Website nach dem Update
- Manuelles Update von WordPress
1. Backup Ihrer WordPress-Website
Bevor Sie mit dem Update beginnen, sollten Sie unbedingt ein Backup Ihrer Website erstellen. Ein Backup ermöglicht es Ihnen, im Falle eines Problems den letzten funktionierenden Zustand Ihrer Website wiederherzustellen. Am einfachsten erstellen Sie ein Backup mit einem Plugin. Ein beliebtes und kostenloses Plugin dafür ist UpdraftPlus. Nach der Installation und Aktivierung können Sie mit wenigen Klicks ein vollständiges Backup Ihrer Website anlegen. Die Backups werden auf Ihrem Webserver im Ordner „wp-content“ → „updraft“ gespeichert und können bei Bedarf per FTP heruntergeladen werden.
(Optional) Erstellung einer Staging-Site
Für zusätzliche Sicherheit können Sie eine Staging-Site einrichten, um die Updates zunächst in einer sicheren Umgebung zu testen. Mit dem Plugin WP Staging können Sie einfach eine Kopie Ihrer Website erstellen und die Updates dort durchführen, bevor Sie sie auf Ihrer Live-Website anwenden.
2. Deaktivierung von Caching
Bevor Sie mit dem Update fortfahren, sollten Sie das Caching Ihrer Website deaktivieren. Dies ist wichtig, um sicherzustellen, dass das Caching-Plugin nicht den Update-Prozess stört. Überprüfen Sie Ihre Plugin-Liste auf bekannte Caching-Plugins wie WP Rocket, WP Optimize oder W3 Total Cache und deaktivieren Sie diese vorübergehend.
3. Aktualisierung von Plugins und Themes
Aktualisieren Sie alle Plugins und das aktive Theme, bevor Sie das WordPress-Hauptupdate durchführen. Dies stellt sicher, dass die Plugins und das Theme mit der neuen WordPress-Version kompatibel sind. Gehen Sie in den Bereich „Plugins“ und „Design“ in Ihrem WordPress-Dashboard und führen Sie die verfügbaren Updates durch.
4. Durchführung des WordPress-Updates
Nun können Sie das WordPress-Update durchführen. Gehen Sie zum Menüpunkt „Dashboard“ → „Aktualisierungen“ und starten Sie das WordPress-Update. Warten Sie, bis der Vorgang abgeschlossen ist. Nach größeren Updates werden Sie möglicherweise zu einer Informationsseite über die Neuerungen weitergeleitet.
5. Überprüfung der Website nach dem Update
Nach dem Update sollten Sie Ihre Website gründlich überprüfen. Besuchen Sie verschiedene Seiten und Funktionen, wie Galerien, Kontaktformulare oder Portfolios, um sicherzustellen, dass alles reibungslos funktioniert. Testen Sie die Website auch auf mobilen Geräten, um sicherzustellen, dass das Layout und die Funktionen intakt sind.
6. Manuelles Update von WordPress
Alternativ können Sie WordPress auch manuell per FTP aktualisieren. Laden Sie die neueste WordPress-Version von der offiziellen Website herunter, entpacken Sie das Archiv und laden Sie die entpackten Dateien (außer dem „wp-content“-Ordner) in das Hauptverzeichnis Ihrer WordPress-Installation hoch. Überschreiben Sie die bestehenden Dateien. Sollte eine Meldung zur Aktualisierung der WordPress-Datenbank erscheinen, führen Sie diese ebenfalls durch.
Mit diesen Schritten können Sie Ihre WordPress-Website sicher und effektiv aktualisieren. Falls Sie sich dennoch unsicher fühlen, können professionelle Wartungsdienste die Arbeit für Sie übernehmen und Ihre Website regelmäßig aktualisieren und sichern.