Die besten Design-Trends für das Web 2017
Das Internet entwickelt sich rasend schnell und mit ihm die Art und Weise, wie Websites gestaltet werden. Jedes Jahr gibt es neue Trends, die das Erscheinungsbild und die Funktionalität von Webseiten prägen. Diese Trends sind nicht nur ästhetischer Natur, sondern beeinflussen auch, wie wir mit digitalen Inhalten interagieren. Im Jahr 2017 stand das Webdesign im Zeichen von Kreativität, Innovation und Benutzerfreundlichkeit. Einige der spannendsten Entwicklungen umfassen animierte Hintergründe, die Ihre Website lebendiger und dynamischer wirken lassen, Microinteraktionen, die das Benutzererlebnis auf eine subtile, aber wirkungsvolle Weise verbessern, und asymmetrische Layouts, die traditionellen Design-Regeln entgegenwirken und für mehr Individualität sorgen.
In diesem Beitrag lade ich Sie ein, gemeinsam mit mir einen Blick auf diese drei Trends zu werfen. Sie erfahren, warum sie so wirkungsvoll sind, wie sie eingesetzt werden können und welche Vorteile sie für Ihre Website bieten. Ob Sie Webdesigner sind, eine eigene Website betreiben oder einfach Interesse an modernen Gestaltungsmöglichkeiten haben – hier erhalten Sie wertvolle Informationen, um von diesen Innovationen zu profitieren. Tauchen Sie ein in die Welt des Webdesigns 2017 und lassen Sie sich inspirieren!
Animierte Hintergründe: Bewegung für Ihre Website
Das Design von Websites hat sich in den letzten Jahren deutlich gewandelt, und eine der auffälligsten Entwicklungen im Jahr 2017 waren animierte Hintergründe. Statt statischer Bilder oder einfarbiger Flächen nutzten viele Webdesigner Bewegungselemente, um Websites lebendiger zu gestalten. Diese Technik verleiht einer Seite nicht nur ästhetische Dynamik, sondern sorgt auch dafür, dass die Aufmerksamkeit der Nutzer länger erhalten bleibt – ein entscheidender Faktor in Zeiten knapper Aufmerksamkeitsspannen.
Warum animierte Hintergründe?
Die visuelle Natur des Internets spielt eine immer größere Rolle. Animierte Hintergründe heben Websites von der Masse ab und schaffen einen bleibenden Eindruck. Sie ziehen den Blick der Besucher regelrecht an und können gezielt genutzt werden, um Inhalte zu betonen oder eine emotionale Verbindung aufzubauen. Egal ob subtil pulsierende Farben, bewegte Formen oder komplett animierte Szenen – die Möglichkeiten sind praktisch grenzenlos. Wichtig ist dabei, die Animation auf die Botschaft Ihrer Website abzustimmen.
Dos and Don’ts für den Einsatz von animierten Hintergründen
Dos:
– Nutzen Sie Animationen, um eine Geschichte zu erzählen oder wichtige Elemente auf der Seite hervorzuheben.
– Achten Sie auf nahtlose Übergänge und sanfte Bewegungen, die nicht ablenken, sondern Ihre Inhalte unterstützen.
– Testen Sie Ihre Animationen auf mobilen Geräten und stellen Sie sicher, dass sie plattformübergreifend funktionieren.
Don’ts:
– Vermeiden Sie übermäßig bunte, hektische oder chaotische Animationen, die den Nutzer überfordern könnten.
– Stellen Sie sicher, dass die Lesbarkeit Ihrer Inhalte unter der Bewegung nicht leidet. Umfangreiche Animationen sollten die Texte weder überdecken noch dunkler oder heller machen.
Die richtige Balance finden
Nicht jede Website benötigt animierte Hintergründe, aber wenn sie passend eingesetzt werden, können sie einen großen Unterschied machen. Achten Sie darauf, dass die Animation nicht die zentrale Botschaft Ihrer Seite verdrängt, sondern ein unterstützendes Element bleibt. In 2017 waren animierte Hintergründe ein klares Zeichen für modernstes Webdesign – und mit den richtigen Akzenten können auch Sie Ihre Website mit diesem Stil aufwerten.
Microinteraktionen: Kleine Details mit großer Wirkung
Im Webdesign geht es oft um das große Ganze – doch gerade die kleinen Details machen den Unterschied. Microinteraktionen sind eines dieser Details, das 2017 besonders stark im Fokus stand. Dabei handelt es sich um winzige, beinahe unscheinbare Interaktionen, die Nutzer im täglichen Umgang mit Websites erleben. Diese Mikroanimationen und Reaktionen tragen viel zur Benutzerfreundlichkeit bei und machen den Besuch Ihrer Website intuitiver und angenehmer.
Was sind Microinteraktionen?
Microinteraktionen begegnen uns fast überall, selbst wenn wir sie oft nicht bewusst wahrnehmen. Ein Beispiel wäre, wenn ein Herz-Symbol rot aufleuchtet, nachdem Sie auf „Gefällt mir“ geklickt haben, oder wenn ein Button eine dezente Bewegung macht, sobald Sie mit der Maus darüberfahren. Diese kleinen Animationen oder Rückmeldungen verleihen Ihrer Website Tiefe und helfen dabei, eine direkte Verbindung zwischen Mensch und Interface zu schaffen. Sie sind wie eine stille Kommunikation, die dem Nutzer zeigt: „Deine Aktion hat Wirkung.“
Warum sind Microinteraktionen so wichtig?
Verbesserte Benutzererfahrung: Microinteraktionen leiten den Nutzer intuitiv durch Ihre Website. Sie geben Feedback auf Handlungen und bestätigen, dass diese registriert wurden.
Emotionale Bindung: Gut gestaltete Microinteraktionen erwecken eine Website zum Leben und schaffen oft eine emotionale Verbindung. Ein subtiler Erfolgston oder eine kleine Animation können eine positive Stimmung erzeugen.
Markenwiedererkennung: Microinteraktionen können individualisiert werden, sodass sie perfekt zur Persönlichkeit Ihrer Marke passen. Sie bieten die Möglichkeit, Ihrer Website etwas Einzigartiges zu verleihen, das Nutzern in Erinnerung bleibt.
Wie setzen Sie Microinteraktionen gezielt ein?
– Nutzen Sie Microinteraktionen sparsam und gezielt, um eine Überladung Ihrer Website zu vermeiden.
– Setzen Sie sie an Stellen ein, an denen Nutzer Feedback erwarten, wie bei Buttons, Formularen oder Ladeanimationen.
– Halten Sie die Animationen kurz und prägnant, damit sie den Nutzer nicht ablenken, sondern unterstützen.
Microinteraktionen sind ein kraftvolles Gestaltungselement, das oft unterschätzt wird. 2017 erkannten viele Designer ihr Potenzial und nutzten sie, um das Benutzererlebnis zu verbessern. Wenn solche Details präzise und intelligent eingesetzt werden, können sie eine Website von gut zu großartig machen – ein Trend, der auch heute nicht an Relevanz verloren hat.
Asymmetrische Layouts: Der Reiz des Unkonventionellen
Traditionelle Webdesign-Layouts folgten lange Zeit festen Regeln: Symmetrie, Ausgewogenheit und Rasterstrukturen galten als unverzichtbar, um eine harmonische Anordnung der Inhalte zu gewährleisten. Doch 2017 brachte einen Paradigmenwechsel mit sich: asymmetrische Layouts waren auf dem Vormarsch und boten eine aufregende Alternative zur konventionellen Gestaltung. Durch bewusste Brüche mit der Symmetrie wurde das Webdesign unverwechselbarer, moderner und um einiges kreativer.
Was macht asymmetrische Layouts so besonders?
Asymmetrische Designs fallen auf. Sie verleihen Ihrer Website einen unkonventionellen Look, der sofort ins Auge sticht. Durch das Zusammenspiel von unterschiedlich großen Elementen, verschobenen Blöcken und bewusst ungleichen Abständen entsteht eine gewisse Spannung, die den Nutzer neugierig macht. Die fehlende Symmetrie bedeutet jedoch nicht, dass die Seite chaotisch wirkt – im Gegenteil: Gut durchdachte Asymmetrien erzielen eine besondere ästhetische Wirkung, die eine kreative, moderne und mutige Markenidentität widerspiegelt.
Vorteile asymmetrischer Layouts
Einzigartigkeit und Wiedererkennung: Ein asymmetrisches Layout bricht mit der Norm und kann dazu beitragen, dass Ihre Website sich klar von der Konkurrenz abhebt.
Dynamik und Interesse: Asymmetrische Designs schaffen visuelle Spannung und lenken den Blick des Nutzers gezielt auf wichtige Inhalte.
Kreative Freiheit: Mit asymmetrischen Layouts eröffnen sich unzählige Möglichkeiten, um Ihrer Website einen unverwechselbaren Stil zu verleihen, ohne an starre Raster gebunden zu sein.
Wie gelingt ein gutes asymmetrisches Design?
– Achten Sie auf visuelle Balance, auch wenn Ihre Elemente nicht gleich groß oder gleichmäßig verteilt sind. Ein gekonntes Spiel mit Abständen und Größenverhältnissen sorgt für Harmonie.
– Nutzen Sie Farben, Kontraste und Typografie, um die Aufmerksamkeit auf Schlüsselbereiche zu lenken.
– Kombinieren Sie Asymmetrie mit anderen Trends, wie animierten Hintergründen oder Microinteraktionen, um ein modernes, ganzheitliches Design zu schaffen.
Ein Stil mit Charakter
Asymmetrische Layouts sind nicht für jede Website geeignet, können jedoch insbesondere für moderne, kreative oder künstlerische Projekte eine hervorragende Wahl sein. Dieser Design-Trend lud 2017 dazu ein, mit Konventionen zu brechen und sich auf neue Wege einzulassen. Durch die clevere Umsetzung einer asymmetrischen Struktur können Sie Ihre Inhalte in einem außergewöhnlichen Rahmen präsentieren und Ihre Website unvergesslich machen.